
Naturnahes Wohnen: noch nicht die Regel
Für einmal bin ich in die sogenannte Agglo gefahren, nach Horgen, unweit der Stadt Zürich. Am Meilibachweg steht mit fabelhaftem Blick auf den Zürichsee eine Siedlung der Pensionskasse der Migros, der MPK, die 2008 erbaut wurde. Am Meilibachweg wurde der Aussenraum auf der Grundlage eines Biodiversitätskonzepts der Stiftung Natur und Wirtschaft umgestaltet. Seither gibt es an den Hängen Blumenwiesen, Holzhaufen für die Überwinterung von Igeln, einheimische Hölzer anstatt Neophyten und eine ganz besondere Spezialität, ein Amphibienlaichteich. Denn dieser Streifen Land wird nicht nur von Menschen bewohnt, sondern liegt an einem Korridor für Amphibien hinunter zum See. – Klingt idyllisch? Ja, schon, aber leider gibt es noch viel zu wenige solche Projekte in der Schweiz. Viele, auch manche Baugenossenschafte wollen zwar mehr Biodiversität, doch nur wenige setzen sie in die Tat um. Und dies obwohl klar ist, dass viele Mieter und Mieterinnen gerne naturnah wohnen würden. Woran liegt das? Unter anderem dieser Frage, geht diese Episode nach.
Shownotes
Mein herzlichster Dank geht an Manja Van Wezemael, Christian Fischlin und Laszlo Vörös
Relevante Links:
* Stiftung Natur und Wirtschaft: https://www.naturundwirtschaft.ch
* Migros Pensionskasse: https://www.mpk.ch/immobilien/immobilienanlagen
* Naturnahes Wohnen: https://www.zeitschrift-wohnen.ch/heft/beitrag/aussenraum/wie-gruen-ist-das-gruen.html
Über Feedbacks, Kommentare und Shares würde ich mich sehr freuen.
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