
Alpen- und Mauersegler: Ein Leben in der Luft
Alpen- und Mauersegler sind Boten. Wenn sie Ende April/Anfang Mai von Afrika zu uns kommen, dann hat der Frühling definitiv begonnen. Beide Vogelarten verbringen ihr Leben grösstenteils in der Luft. Sie sind „Langstreckenzieher“ oder „Durchzügler“. Die Mauersegler bleiben nur gerade 3 Monate. Der Alpensegler etwas länger. Laut Vogelwarte Sempach nisten nirgendwo sonst in Mitteleuropa so viele Alpensegler an Gebäuden wie in der Schweiz. Insgesamt sind sie in rund 70 Ortschaften zu finden wie Chiasso, Bern, Freiburg, Luzern oder Zürich. Beide Segler haben – zumindest teilweise – die Felsen eingetauscht durch exponierte Bauten wie Kirchen, Burgen, Schulhäuser, Spitäler, Hochhäuser und Brücken. Sie haben sich an die Stadt gewöhnt, aber sie gelten trotzdem als potentiell gefährdet. Ausserdem leiden unsere Gäste unter dem Klimawandel und dem Verlust der Biodiversität. – Ein absoluter Fan, der Ornithologe Christof Angst, hat in Bern schon vieles für die Segler getan. Er erzählt in dieser Episode auch davon, was die Stadt und ihre BewohnerInnen für sie tun können.
Shownotes
Mein herzlichster Dank geht an Christof Angst, Ornithologe und Leiter der Biberfachstelle Schweiz. Die Stimmen der Alpensegler stammen von Christof Angst und diejenigen der Mauersegler von Esperanza Poveda.
Relevante Links:
Vogelwarte Sempach: https://www.vogelwarte.ch
ALA Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz: https://www.ala-schweiz.ch/index.php/8-ueber-uns
ALA Bern: https://www.bernerala.ch
Über Feedbacks, Kommentare und Shares würde ich mich sehr freuen.
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