
Im Werkhof mit Urs Tischhauser, Leiter Stadtgärtnerei und Toni Jäger, Leiter Wald und Alpen
Chur ist die älteste Stadt der Schweiz. Doch sie ist auch aus andern Gründen anders: Sie liegt auf rund 600 Metern, die eingemeindeten Orte Maladers oder Haldenstein sind schon bedeutend höher angesiedelt und der höchste Gipfel auf Stadtgebiet liegt auf 2805 Metern. Chur besitzt Wälder, aber auch Alpweiden und Maiensässe, nicht weit entfernt in Arosa. Auf Stadtgebiet leben mehr als 1000 Stück Vieh, Chur stellt seinen eigenen Käse her… Eine Alpenstadt ist notgedrungenermassen anders. Sie ist wegen der umliegenden Hänge schutzbedürftig. Die Wälder um sie herum erfüllen also eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Doch auch wenn Chur anders ist, sind viele Probleme dieselben wie in Schaffhausen, Luzern oder Solothurn. Es wird durch den Klimawandel wärmer und trockener. – In dieser Episode hören wir von Urs Tischhauser und Toni Jäger, dass die Bedürfnisse der Stadtnatur andere sind als diejenigen der Wälder; dass das Tempo des Klimawandels alle unter Druck setzt, dass die Verjüngung der Wälder auch wegen des Wildverbiss schwierig ist. Und dass es viel Wild im Wald hat, weil wir auch die Berge als Sport- und Tourismusdestinationen (über-)nutzen. Wie sagt man so schön: Es ist kompliziert.
Shownotes
Mein herzlichster Dank geht an Urs Tischhauser, Leiter Stadtgärtnerei und Toni Jäger, Leiter Wald und Alpen.
Relevante Links:
Die Stadt Chur: https://www.chur.ch
Geschichte: https://www.chur.ch/geschichte
Wald und Alpen: https://www.chur.ch/naturwaldstadtgruen
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